Die Schulküche

Die Schulküche ist von Montag bis Freitag

von 8:00 bis 14:30 Uhr, an Schultagen für Euch geöffnet.

Wir bieten unser Mittagessen von 12:00 bis 13:40 Uhr an.

 

Die Schulküche der Freien Waldorfschule Stade und „Warum gibt es Montag immer Reis?“

Die Schulküche der Freien Waldorfschule Stade wurde 1997 gegründet.

Wir versorgen  ca. 70-150 Kindergartenkinder, Schüler/innen, das Kollegium und Eltern mit einem täglich wechselnden Mittagsangebot und einer Pausenverpflegung. Im Küchenpraktikum der 7. Jahrgangsstufe betreuen wir die Schülerinnen und Schüler.

Als Schulküche einer Waldorfschule legen wir viel Wert darauf hochwertige Lebensmittel- regional, saisonal und aus biologisch- dynamischer Landwirtschaft- zu verwenden. Wir kochen täglich frisch und vollwertig nach anthroposophischen und ernährungsphysiologischen Empfehlungen. Unsere Schulküche ist seit einigen Jahren komplett vegetarisch.  Den Großteil der Lebensmittel beziehen wir bei Naturkost Nord in Bio- oder Demeterqualität, einen kleinen Teil kaufen wir im Handelshof zu. Auch hier achten wir auf Qualität und Regionalität der Produkte. Jeden Tag bieten wir auch eine vegane Alternative an und gehen gerne auf spezielle Wünsche, Unverträglichkeiten und Allergien ein. Bitte sprecht uns an!

Wir lieben es für Euch zu kochen!

Wir freuen uns über Anregungen, konstruktive Kritik und natürlich macht uns froh, wenn es Euch schmeckt!

Alles zu unseren Ess-Kurs Sternen findet ihr  hier.

Wir wünschen Euch weiterhin guten Appetit, Spaß und Freude sowie gute Gespräche in Eurer Schulküche

Eure Schulküche

Tel.: 04141/511 297
Email: schulkueche@waldorfschule-stade.de

Und warum gibt es jetzt montags immer Reis?

Der Reis kommt montags auf den Tisch, da wir uns bemühen nach anthroposophischen Richtlinien zu kochen. Das bedeutet, dass jedem Wochentag ein bestimmter Planet zugeteilt ist und die Tage somit unter wechselnden Einflüssen stehen. Um diese Wirkungen zu unterstützen, werden verschiedene Getreidesorten an den einzelnen Tagen empfohlen.

Der Planet am Montag ist der Mond. Dieser beeinflusst mit seiner Kraft das Wasser und unterstützt so die Fruchtbarkeit und Keimung der Pflanzen. Da Reis im Wasser wächst, ist er den Mondkräften nah, kann so seine harmonisierende Wirkung montags entfalten und hilft gut in die Woche zu starten. Um die leichte Lustlosigkeit  montags zu überbrücken, zieht die phlegmatische Wirkung des Reises diesen Stachel.

Am Dienstag benötigen wir Kraft für die Woche und werden unterstützt von Mars. Die kräftigende Gerste schafft es, unsere Willenskraft und unseren Mut zu stärken. Sie wirkt wohltuend für die Verdauung, stärkt Haut und Sinnesorgane.

Die „geliebte“ Hirse am Mittwoch verstärkt die Wirkung des Merkur durch ihre wärmenden und verbindenden Eigenschaften. So fördert sie positive Impulse und stärkt die Wahrnehmung. Die Hirse regt das innere Feuer zur Wochenmitte an.

Der Jupitereinfluss am Donnerstag wird unterstützt durch die erdende Wirkung des Roggens. Grossmut und Urteilsfähigkeit kommen am besten donnerstags zum Tragen, und Roggen stärkt diese Qualitäten. Das ist auch der Grund, weshalb Konferenzen an Waldorfschulen weltweit donnerstags stattfinden.

Freitags gibt es Hafer, um den Einfluss der Venus zu unterstützen. Der Hafer hilft durch seine emotional anregende Wirkung, die Schönheit und Harmonie des Lebens zu erkennen. Außerdem fördert er die Genesung.

Am Samstag herrscht Saturn. Um im Rückblick leichter einen Zusammenhang und Sinn in den Geschehnissen der Woche zu finden, wird empfohlen Mais zu essen, welcher für erkennende und tiefgründige Prozesse steht.

Sonntags regiert die Sonne. Das lichtvollste Korn ist der Weizen, welcher uns geistig öffnet und für die nächste Woche vorbereitet. Hier sei erwähnt, dass der Dinkel die Urform des Weizens ist. Wie die Sonne im Planetensystem hat der Weizen im Organismus eine zentrale Funktion. Er wirkt ausgleichend zwischen den verschiedenen Organsystemen. Unterstützt von der Sonne liefert Weizen sonntags freudige und fröhliche Energien, die uns am Wochenende gut tun, um neue Kraft für die Woche zu sammeln.